Galaxiekuchen - mein erster Versuch einer Mirrorglace

Schon lange wollte ich mal eine Mirrorglace probieren. Also eine Glasur, die so schön glänzt wie ein Spiegel. Bei Youtube habe ich dann ein Rezept für einen Galaxiekuchen gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=H-X6HK6LV74 und ihn am zweiten Weihnachtsfeiertag ausprobiert. Jetzt möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen.
 
 
 Zunächst habe ich gemäß Rezept einen Brownieboden gebacken. aus:  
4 Eier
150 g Puderzucker
170 g flüssige Butter
170 g geschmolzene Zartbitterschokolade
140 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Anders als im Video gezeigt, habe ich den Brownie in einem Tortenring gebacken, der gleich auf die richtige Größe eingestellt war. So konnte der Verschnitt etwas reduziert werden. Der Boden wurde dadurch aber auch ein bisschen höher. Uns hat das jedoch nicht gestört :).

Während der Boden auskühlte habe ich die Mousse hergestellt aus :
200 g zerkleinerte Zartbitterschokolade
700 g Sahne
80 g Puderzucker

Das war wirklich super einfach und hat gut funktioniert. Einfach Schoki schmelzen und die mit Puderzucker steifgeschlagene Sahne unterheben.


Die Masse wurde dann in eine Schüssel gegeben, ich habe eine Halbkugel-Backform benutzt, und der Boden draufgesetzt. Das Ganze musste dann für mehrere Stunden, laut Rezept: 24 Stunden, in die Gefriertruhe. Da ich Trulla das Rezept vorab nicht komplett gelesen hatte und erst am Nachmittag mit der Zubereitung des Nachtischs begonnen habe, war meine Version des Galaxiekuchens nur 3 Stunden im Gefrierfach. Die Folgen seht ihr gleich.


Als letzten Schritt musste man die Spiegelglasur zubereiten aus:
300 ml Wasser
340 g Zucker
400 g gezuckerte Kondensmilch
740 g zerkleinerte weiße Schokolade
8 große Blätter eingeweichte Gelatine
Lebensmittelfarbe nach Belieben

Die Glasur habe ich dann in 4 Portionen aufgeteilt und diese mit Lebensmittelfarbe eingefärbt.
 

Um den Kuchen aus der Form zu lösen habe ich die Form vorsichtig ein paar Minuten in warmes Wasser gestellt und den Kuchen dann auf eine umgedrehte Schüssel, die auf einem Backblech stand, gestürzt. Diese "Konstruktion" benötigt ihr, um die überschüssige Glasur aufzufangen. Und davon gab es tatsächlich ganz schön viel. Aber eins nach dem anderen.

Wenn ihr die Glasurportionen eingefärbt habt gebt ihr sie gemeinsam in eine große Schüssel und lasst sie dann langsam über den Mousse-Kuchen laufen. Die Farbe vermischt sich beim Gießen leicht und gibt einen tollen Marmoreffekt.



Da meine Version nicht komplett durchgekühlt/gefroren war, hat sich die obere Mousseschicht leider beim Übergießen etwas mit gelöst, so dass die Form nicht mehr ganz rund war. Das hat dem Geschmack aber keinen Abbruch getan.


Um den Kuchen komplett zu übergießen hätte ca. die Hälfte der Mirrorglace ausgereicht. Es war etwas schade, dass so viel Glasur im Auffangbehälter gelandet ist bzw. übrig blieb. Beim nächsten Mal würde ich die Glasurmenge auf jeden Fall halbieren.


Als Finish habe ich noch etwas lilanen Glitzer über den Kuchen gestreut. Es war ja schließlich Weihnachten und da darf es etwas glitzern. :)



Mein Fazit: Eine Mirrorglace werde ich auf jeden Fall noch mal ausprobieren. Wenn man sich exakt an dieses Rezept hält, außer bei der Menge der Glasur, entsteht ein toller Nachtisch.

Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt.

Euer Fräulein Zuckerschnute

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