Buttercreme Comeback
Wenn ich bislang an Buttercreme gedacht habe, habe ich immer Bilder von einem schweren, bröckeligen Frankfurter Kranz vor meinem inneren Auge gesehen. Geht es euch auch so?
Das ist nun zum Glück vorbei. Dank dem Rezept einer italienischen Buttercreme, das ich bei Kuchenfee Lisa gesehen hatte, ist meine Buttercreme-Phobie geheilt. Sie ist zwar etwas aufwendiger herzustellen als eine deutsche Buttercreme, ist dafür aber viel cremiger und schmeckt dazu auch noch besser. Eben nicht einfach nur butterig.
Das Rezept findet ihr hier: http://kuchenfeelisa.blogspot.de/2013/12/italienisches-buttercreme-rezept.html
Das tolle an der Creme ist außerdem, dass man sie beliebig aromatisieren kann und sie damit super als fondanttaugliche Tortenfüllung geeignet ist. Ich habe sie schon als Vanille-, Erdbeer-, Schoko- und Oreo-Buttercreme genutzt.
Ein weiterer Vorteil ist, die super Spritzfähigkeit der Creme. Ihr merkt schon, ich bin ein Fan. :)
Für einen Geburtstag von ganz lieben Freunden, habe ich diese Himbeer-Zitronen-Torte gemacht und mit einem niedlichen Buttercreme-Rosen-Muster verziert.
Der Kuchen selbst ist ein Vanille-Biskuit, den ich vor dem Stapeln mit Apfelsaft getränkt habe. Zwischen den einzelnen Böden sind zwei Schichten Vanille-Himbeer-Pudding und frische Himbeeren (aus unserem Garten :) ) sowie eine Schicht Lemon Curd.
Das Rezept für den Biskuit findet ihr unten. Für die Füllung habe ich 300 Gramm Himbeeren und 50 ml Wasser püriert und dann mit 6 Blatt Gelatine aufgekocht. Während die Himbeer-Masse auskühlte, habe ich einen normalen Vanille-Pudding gekocht. Beide ausgekühlte Massen wurden dann miteinander vermengt, bis eine homogene Creme entstand, die einfach auf den ersten und dritten Tortenboden gestrichen wurde. In die Creme habe ich dann noch frische Himbeeren gestreut. Hmmmm, lecker!
Beim zweiten Boden habe ich es mir etwas einfacher gemacht und ihn lediglich mit Lemon Curd bestrichen. Das hat einen guten, leicht sauren Ausgleich zur Süße der Himbeer-Creme gegeben.
Überzogen wurde das ganze dann mit einem Viertel der Buttercreme (für die Torte habe ich das doppelte Rezept gemacht, aber auch noch ein bisschen was übrig gehabt). Das ging ziemlich flott, da es ja noch besonders eben und ordentlich sein musste. Ich habe ja nur einen Untergrund für die Buttercreme-Rosen benötigt. ;)
Die restliche Buttercreme habe ich in 2 Portionen geteilt und eine davon mit oranger Pastenfarbe eingefärbt. Dann habe ich einen Spritzbeutel zur Hälfte seitlich mit der hellen Creme gefüllt und auf der anderen Seite die orange-farbene Creme eingestrichen. Mithilfe einer Sterntülle und kreisenden Bewegungen habe ich dann die Rosen auf die Torte gespritzt.
Euer Fräulein Zuckerschute
Zutaten:
6 Eier
220g Zucker
2 Päckchen Vanillinzucker
1 Prise Salz
280g Mehl
2TL Backpulver
Zubereitung:
Eier in der Küchenmaschine mit dem Salz für eine Minute auf höchster Geschwindigkeit aufschlagen und dann den Zucker einrieseln lassen.
Die Masse dann für gute 15 Minuten bei höchster Stufe cremig aufschlagen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Hier nun das gesiebte Mehl und Backpulver vorsichtig unterheben. Nur so lange bis der Teig mehliert ist. Nicht, dass ihr die ganze Luft wieder rausrührt.
Den Teig dann in einen vorbereiteten Tortenring füllen, vorsichtig glatt streichen und im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad für 30-40 Minuten backen.
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