Samtig weiche Macarons

Zum runden Geburtstag meiner Mama gab es eine reichhaltig eingedeckte Kaffeetafel. Passend zur altrosa-farbenen Deko haben wir zartrosa Macarons gebacken. Gefüllt war dieses französische Gebäck mit einer Ganache aus weißer Schokolade und Himbeeren. Lecker!


Macarons sind eine Art Baiser, das aus super feinem Mandelmehl, Puderzucker und Eischnee hergestellt wird. Die kleinen Dinger können manchmal etwas zickig sein. Mit ein bisschen Übung hat man den Dreh aber dann irgendwann raus.

Für die Macaronschalen braucht ihr 120 g geschälte und ganz fein gemahlene Mandeln, 2 Eiweiß, 1 Prise Salz und 150 g Puderzucker.
Zunächst müsst ihr das Mandelmehl und den Puderzucker (getrennt von einander!) noch mal durch ein Sieb streichen. Dann schlagt ihr das Eiweiß mit der Prise Salz auf und gebt nach und nach löffelweiße den gesiebten Puderzucker hinzu. Die Masse schlagt ihr so lange auf bis sie steif und glänzend geworden ist und feste Spitzen bildet. Wenn ihr die Macarons einfärben möchtet, gebt ihr in diesem Schritt auch tröpfchenweiße die Lebensmittelfarbe eurer Wahl hinzu. Ich empfehle euch Pastenfarbe. Danach hebt ihr ganz vorsichtig die Mandeln unter.

Die Baisermasse gebt ihr in einen Spritzbeutel und spritzt ca. 2 Euro große Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Lasst dabei unbedingt Abstand zwischen den Häufchen, da die Macarons noch etwas verlaufen.

Wenn ihr das Blech komplett gespritzt habt, lasst es ein paar Mal vorsichtig und aus geringer Höhe auf eure Arbeitsplatte fallen. So platzen eventuelle Luftbläschen an der Oberfläche. Das ist wichtig, damit sich nachher die Pilzartige Haube und das Füßchen korrekt bilden.

Nun stellt ihr das Blech für ca. 15 Minuten bei 80 Grad Umluft in den Backofen. Nun trocknet die Macaron-Oberfläche und bildet eine ganz zarte, ebenmäßige Haut, die im Bestfall beim Backen nicht aufreißt.
Danach stellt ihr den Ofen auf 180 Grad und backt die Macarons für weitere 6-8 Minuten. Die Macarons sollten nun eine trockene Oberfläche haben und nicht zu braun sein. Lasst sie auf dem Backblech auskühlen. Dann lassen sie sich nachher leicht lösen.

Bei der Füllung ist euern Vorlieben mal wieder keine Grenze gesetzt. Wichtig ist, dass ihr keine Füllung nehmt die zu viel Feuchtigkeit enthält (Sahne, Pudding etc.). Damit würden die Macarons matschig und hätten nicht mehr den schönen Knack beim Reinbeißen.
Ich bevorzuge eine weiße Ganache, die ich dann unterschiedlich aromatisiere. Zum Beispiel mit Himbeerpüree, gehackten Pistazien, Lemoncurd und und und.

Zum Zusammenbauen sucht ihr euch immer zwei ungefähr gleichgroße Macaronschalen und spritzt auf die eine eine kleine Menge Ganache. Dann drückt ihr die zweite Schale vorsichtig drauf.

Nützlicher Tipp: Sowohl die Macaronschalen als auch eine Ganache lassen sich getrennt von einander wunderbar einfrieren. So könnt ihr immer je nach Bedarf ein paar Macarons fertigstellen.

Lasst es euch schmecken!

Euer Fräulein Zuckerschnute


 
 

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